eindhoven – venlo – düsseldorf

Die Bahnverbindungen zwischen bedeutenden Wirtschaftszentren wie Eindhoven – Aachen/Köln und Eindhoven – Düsseldorf sind verbesserungsfähig. Derzeit müssen die Fahrgäste auf beiden Strecken mehrmals umsteigen, sodass eine Bahnfahrt zwischen diesen Städten zeitaufwändig ist. EurekaRail setzt sich daher für schnellere direkte Bahnverbindungen ein.

Derzeitige Situation: Fahrzeit ca. 2 Stunden mit 1 Umstieg

Auf dieser Strecke nutzen Bahnreisende aus beiden Ländern den Zug. Er verbindet die innovative Spitzentechnologieregion Eindhoven, den sich schnell entwickelnden Greenport Venlo, die Zuyd Hogeschool und die Metropole Düsseldorf im Rhein-Ruhr-Gebiet. Die Zurücklegung der gesamten Strecke erfordert fast 2 Stunden und enthält einen Umstieg in Venlo in den deutschen Regionalzug nach Düsseldorf Hauptbahnhof.

Angestrebte Situation: eine schnellere direkte Bahnverbindung ohne Umstieg

EurekaRail führt zu diesem Thema Gespräche mit den beteiligten Behörden und Schienennetzbetreibern in Deutschland und den Niederlanden. Für diese Strecke werden zwei Alternativen untersucht, wobei langfristig von der Integration des RE13 bei Mönchengladbach, des Intercitys nach Eindhoven und lokal nach Venlo ausgegangen wird. Der Fahrzeitgewinn zwischen Eindhoven und Düsseldorf beträgt dann ca. 15 bis maximal 20 Minuten.

Bei diesen Alternativen wird von einem Stundentakt in beiden Richtungen ausgegangen.

Erforderliche Eingriffe

In den Niederlanden

  • In der Region Eindhoven muss eine Wendemöglichkeit für den Zug geschaffen werden.

In Deutschland

  • Gleisverdopplung zwischen Dülken und Kaldenkirchen.
  • Eine Überholspur zwischen Viersen und Helenabrunn, eine Bahnsteigverlängerung in Mönchengladbach Hbf und Änderungen an Sicherheitssystemen und Signalen.

Aktueller Sachstand

Die bevorzugte Alternative – mit ca. 20 Minuten Fahrzeitgewinn – ist realisierbar, wenn das Gleis zwischen Dülken und Kaldenkirchen verdoppelt wird und zusätzliche Maßnahmen bei Mönchengladbach getroffen werden. Diese Maßnahmen werden im Bundesverkehrswegeplan berücksichtigt, einem wichtigen Instrument in Deutschland für die Planung der Infrastruktur in den nächsten 10 bis 15 Jahren. Im Hinblick auf die längerfristig endenden Konzessionen sowohl in den Niederlanden als auch in Deutschland wird dieses Jahr eine Entscheidung über den Fortschritt getroffen.